Alle Storys
Folgen
Keine Story von GEPA mbH mehr verpassen.

GEPA mbH

GEPA Café Aha: Fairness überzeugt mit "sehr gut"
Fair Trade-Pionierin zeigt "sehr starkes Engagement" bei Arbeitsbedingungen und Umweltschutz

GEPA Café Aha: Fairness überzeugt mit "sehr gut" / Fair Trade-Pionierin zeigt "sehr starkes Engagement" bei Arbeitsbedingungen und Umweltschutz
  • Bild-Infos
  • Download

Wuppertal (ots)

Alles im grünen Bereich: In der aktuellen "test"-Ausgabe punktet die GEPA mit ihrem "Café Aha" (Artikel-Nr. 8950930) als Vorbild für Umwelt und Soziales. Sie musste im Vorfeld einen umfangreichen Fragebogen beantworten und durch Belege wie Zertifikate, Rechnungen, Fotos und Lieferscheine dokumentieren. Zusammen mit drei Mitbewerbern erreicht sie bei Unternehmensverantwortung (CSR) den Spitzenwert "sehr gut". Dagegen bleiben sechs Markenanbieter mit Note "ausreichend" deutlich hinter ihrem Nachhaltigkeitsversprechen zurück, wie Warentest moniert. Vier Anbieter erreichen hier Note "gut", einer "befriedigend". Bei Produktqualität liegt die Arabica-Robusta-Mischung der GEPA mit Gesamtnote "befriedigend" (2,6) im guten Durchschnitt. Bei Einzelkategorie "Sensorik" erzielt die GEPA Note "gut" (2,5); diese Bewertung ging zu 55 Prozent in das Gesamt-Qualitätsurteil ein. Insgesamt überprüfte Stiftung Warentest 15 Filterkaffees (darunter fünf mit EU-Biosiegel). Der "GEPA Café Aha" gehört als Einstiegsprodukt für preisbewusste Kund*innen zu den wenigen Kaffees der GEPA, die nicht biozertifiziert sind. Bei Qualität erzielen alle Produkte zufriedenstellende Ergebnisse von "gut" bis "befriedigend". Die Werte für die Schadstoffe Acrylamid und Furan sind laut Warentest für alle getesteten Kaffees "unkritisch". Acrylamid und Furan entstehen unvermeidbar bei jedem Röstvorgang.

Warentest: CSR-Note "sehr gut" dank Unternehmensphilosophie

Laut Stiftung Warentest zeigen Fair Trade-Pioniere wie die GEPA "sehr starkes Engagement". Die "sehr gute Note" verdanken sie "unter anderem ihrer Unternehmensphilosophie, die auf nachhaltig hergestellten Produkten basiert." Warentest betont "sehr hohe Anforderungen an ihre Lieferanten", Verpflichtungen zu angemessener Entlohnung, Verbot von Pestizideinsatz, Unterstützungsleistungen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die GEPA bezieht die Bohnen für Café Aha u.a. von den Genossenschaften SOPPEXCCA (Nicaragua), COOPEAGRI (Costa Rica) und ACPCU (Uganda). ACPCU stand beim Test im Fokus, weil die Bohnen der Kooperative den höchsten Anteil an der ausgewählten Charge hatten. In allen drei Teilbereichen "Arbeitsbedingungen", "Umweltschutz" und "Transparenz" erreicht die GEPA Bestnote "sehr gut", während andere Mitbewerber deutliche Lücken aufweisen. "Bittere Erkenntnis" von Warentest: "Gegenüber dem Vortest von vor acht Jahren lassen große Player kaum Verbesserungen erkennen. Die Kleinsten zeigen das größte Engagement." Warentest befragte die Anbieter unter anderem nach sozial orientierten Beschaffungsrichtlinien und Risikoanalysen, Strategien zur Verminderung von Einkommensunsicherheiten, Beschwerdekanälen, Reduktion von Emissionen. Die Anbieter mussten außerdem nach den Vorgaben von Warentest ihre Lieferketten offenlegen.

Hintergrundbericht zum Kaffeeanbau in Brasilien: "Sklaverei lohnt sich"

Recherchen für einen Hintergrundartikel der aktuellen "test"-Ausgabe zeigen, dass Sklaverei in Brasilien, Hauptanbauland für Kaffee, kaum bestraft wird. Arbeiter*innen erstatten keine Anzeige, weil sie Sklaverei nicht als solche identifizieren oder trotz allem auf die Einkommen angewiesen sind. Jorge Ferreira, früher selbst Kaffee-Arbeiter, prüft Beschwerden und kämpft gegen diese Missstände auf Plantagen. Sein nüchternes Fazit: "Sklaverei lohnt sich." Warentest betont andererseits auch, dass Lieferkettengesetze zunehmenden Druck ausüben.

Als Fair Trade-Pionierin steht die GEPA seit 49 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie "Unternehmenspartnerschaften 2020" für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem "CSR-Preis der Bundesregierung 2020" in der Kategorie "Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement" sowie Ende 2023 mit dem German SDG-Award Kategorie "Unternehmen". Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de, alle Produkte unter www.gepa-shop.de.

Mitgliedschaften:

  • World Fair Trade Organization (WFTO)
  • European Fair Trade Association (EFTA)
  • Forum Fairer Handel (FFH)

Pressekontakt:

GEPA - The Fair Trade Company

Barbara Schimmelpfennig
Pressesprecherin

Fon: 0202 - 266 83 60
Fax: 0202 - 266 83 10
Mail: presse@gepa.de

GEPA-Weg 1
42327 Wuppertal

Original-Content von: GEPA mbH, übermittelt durch news aktuell