Lausitzer Rundschau: IGBCE-Vize Ulrich Freese kandidiert als SPD-Direktkandidat in Cottbus/Spree-Neiße für den Bundestag
Cottbus (ots)
Cottbus. Der in Spremberg wohnende Vize-Chef der IG Bergbau, Chemie, Energie, Ulrich Freese, will für die SPD das Direktmandat bei der Bundestagswahl 2013 in Cottbus/Spree-Neiße holen. Wie die in Cottbus erscheinende "Lausitzer Rundschau" (Mittwoch) berichtet, ist Freese am Dienstagabend von den Unterbezirksvorständen Cottbus und Spree-Neiße als ihr Bewerber gewählt worden. Der Gewerkschafter Freese, der von 1994 bis 2004 dem Potsdamer Landtag angehörte, sagte der Zeitung nach seiner Nominierung: : "Ich will nicht nur den Wahlkreis für die SPD, sondern auch das Direktmandat gewinnen. Das ist für uns wichtig, um Schwarz-Gelb in Berlin abzulösen."
Nicht ganz alltäglich hat Freese im Wahlkreis 64 gleich noch zwei Spremberger als Kontrahenten. Die Linke schickt ihre Landtagsabgeordnete Birgit Wöllert ins Rennen, nachdem Wolfgang Neskovic (parteilos) nicht mehr angetreten war. Er hatte 2008 den Wahlkreis überraschend für die Linke gewonnen, sich in der Folgezeit aber vor allem mit der Landespartei überworfen. Daraufhin verließ Neskovic die Bundestagsfraktion und versucht sich jetzt, als unabhängiger Kandidat.
Möglicherweise gibt nach Informationen der Zeitung sogar noch einen dritten Kandidaten aus Spremberg. Zwar hüllt sich die CDU noch in Schweigen. Doch CDU-Kreischef und Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger bestätigt, dass sich der amtierende Bürgermeister Klaus-Peter Schulze (CDU) unter den Namen befinde, über die zurzeit beraten werde.
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