Lausitzer Rundschau: zu: Elbe-Elster setzt auf Gewässertourismus
Cottbus (ots)
Zum Wasserwandern ins Elbe-Elster-Land - noch klingt das Reiseziel ungewöhnlich. Denn bislang denken Lausitzer wie Berliner zuerst an den Spreewald, wenn es um schöne Wasserwege geht, auf denen sich prima paddeln und staken lässt. Doch es tut sich was auf dem Gebiet des Brandenburger Wassersports. Und das Elbe-Elster-Land könnte ein echter Geheimtipp werden. Dies ist das Verdienst einiger weniger Visionäre, die die Initiative ergriffen haben und versuchen, den Gewässertourismus an der Schwarzen Elster zu etablieren. Aus der Idee weniger kann sich eine Perspektive für viele ergeben. Die Initiatoren sind auf dem richtigen Weg, weil sie nicht allein aufs Wasserwandern setzen, sondern versuchen, ein Netz aus touristischen Haltepunkten und Sehenswürdigkeiten zu knüpfen. Wer viele Geschmäcker bedienen kann, zieht mehr Menschen an. Deswegen ist es wichtig, dass nicht nur die Städte der Region kooperieren, sondern, dass die Verantwortlichen auch Partner über die Landesgrenzen hinweg in Sachsen und Sachsen-Anhalt suchen. Die Idee könnte dort ebenso zünden, der Funke muss nur überspringen. Dem Touristen ist es schließlich egal, durch welches Land das Wasser fließt, auf dem er gerade fährt. Hauptsache, er findet eine Stelle, an der er aus dem Boot klettern kann. Die Idee hat in Brandenburg bereits zahlreiche Akteure überzeugt. So fördert das Land den Gewässertourismus und steckt 3,3 Millionen Euro in Anlegestellen und Bootshäuser. Eine gute Investition. Schon wenn bei diesem Projekt statt geschätzter 200 nur 50 Saisonarbeitsplätze herausspringen würden - für die Region wäre das ein Erfolg.
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