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Mitteldeutsche Zeitung: Streit um Kampfhundegesetz für Sachsen-Anhalt Rasseliste mit vier Arten

Halle (ots)

Im Streit um ein Kampfhundegesetz für Sachsen-Anhalt
will die SPD dem Koalitionspartner CDU entgegenkommen. Ein 
Kompromissangebot der Sozialdemokraten sieht zwar die Einführung der 
umstrittenen Rasseliste vor, aber nur mit vier statt elf Hundearten. 
Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in 
ihrer Dienstag-Ausgabe. "Ich bin zuversichtlich, dass wir uns darauf 
mit der CDU einigen können", sagte SPD-Innenexperte Bernward Rothe.
Die SPD schlägt laut Rothe eine Rasseliste mit den Arten 
Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, 
Staffordshire-Bullterrier und Bullterrier vor. Diese Tiere dürften 
dann nur noch unter Einschränkungen gehalten werden. So müssten die 
Hunde etwa mit einer Wesensprüfung ihre Ungefährlichkeit und die 
Halter ihre Sachkunde nachweisen. Die SPD wollte ursprünglich eine 
Liste mit elf Rassen, die unter anderem auch Mastiffs und Mastinos 
umfasste.
"Die vier jetzt vorgeschlagenen Rassen gibt es häufiger als die 
anderen", sagte Rothe. Auch seien vom Bund ausgesprochene 
Import-Verbote vom Bundesverfassungsgericht bestätigt worden, so dass
die Vierer-Liste rechtssicher wäre.

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