Mitteldeutsche Zeitung: zu Schwarz-Gelb
Halle (ots)
CDU und CSU bekennen sich zur FDP als ihrem "Wunschpartner" für eine Regierungsbildung nach der Bundestagswahl. Zweifeln musste daran niemand. Die Klagen von FDP-Chef Guido Westerwelle, der diese öffentliche Festlegung vermisst hatte, klangen stets ein wenig kokett. Angesichts von vier, vermutlich sogar bald fünf, schwarz-gelben Landesregierungen ist klar, dass Union und Liberale auch im Bund eine Koalition bilden werden, wenn sie dafür eine Mehrheit im Deutschen Bundestag erreichen sollten. Wenn. Denn sicher ist das noch lange nicht. Auch vor den Wahlen 2002 und 2005 sahen Union und FDP wie die sicheren Sieger aus. Doch die bürgerliche Mehrheit haben sie wie 1998 verfehlt.
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