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Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Verwicklung im Fall Kurras
Birthler-Mitarbeiter ließ Behördenchefin wochenlang über neue Aktenlage im Unklaren

Halle (ots)

Der wissenschaftliche Mitarbeiter der
Stasi-Unterlagenbehörde, Helmut Müller-Enbergs, hat die 
Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, 
mindestens drei Wochen über seine Forschungs-Ergebnisse im Fall 
Karl-Heinz Kurras im Unklaren gelassen. Das berichtet die in Halle 
erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). Der 
verantwortliche Redakteur des Deutschland-Archivs, Marc-Dietrich 
Ohse, sagte der Zeitung über Müller-Enbergs Text: "Der Beitrag mit 
dem Titel ,Der 2. Juni 1967 und die Staatssicherheit' ist seit Mitte 
März in Planung. Dass das dabei herauskommen würde, ist mir erst seit
Anfang Mai bekannt." Am 5. Mai habe er den Text von Müller-Enbergs 
erhalten; wenige Tage zuvor habe dieser ihn angerufen und seine 
Erkenntnisse im Fall Kurras mitgeteilt. Birthler hat von den 
Forschungs-Ergebnissen ihres Mitarbeiters eigenen Angaben zufolge 
erst am Donnerstag, dem 20. Mai, erfahren - unmittelbar bevor das 
ZDF, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und das Deutschland-Archiv 
mit dem
Fall Kurras an die Öffentlichkeit gingen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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