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Mitteldeutsche Zeitung: Regierungsbildung Kritik an spärlicher Vertretung Sachsen-Anhalts in den Koalitionsverhandlungen

Halle (ots)

An der spärlichen Vertretung der CDU Sachsen-Anhalt
bei den Berliner Koalitionsverhandlungen ist Kritik aufgekommen. Dies
berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" 
(Mittwoch-Ausgabe). Während fünf CDU-Politiker aus Sachsen inklusive 
Ministerpräsident Stanislaw Tillich an den Gesprächen teilnehmen, ist
die CDU Sachsen-Anhalt nur mit Wirtschaftsminister Reiner Haseloff 
präsent. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer fehlt. Die 
stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Pieper sagte dazu: "Da 
haben sie sich nicht richtig durchgesetzt." Pieper bedauerte 
überdies, dass in der für den Aufbau Ost zuständigen Arbeitsgruppe 
niemand aus Sachsen-Anhalt mitarbeite. Haseloff gehört der 
Arbeitsgruppe Arbeit/Soziales/Renten an. Der Wittenberger 
CDU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Petzold erklärte: "Vielleicht sind 
wir zu spät in diese Sache eingestiegen." Böhmer, so Petzold, hätte 
seine Kompetenz gut in die Arbeitsgruppe Gesundheit einbringen 
können.
Die Magdeburger Staatskanzlei wies Kritik mit dem Hinweis zurück, 
die Sachsen-CDU habe allein Tillich offiziell entsandt. Bei den 
übrigen sächsischen Vertretern handele es sich um Parlamentarier. 
Sachsen-Anhalts CDU-Landeschef Thomas Webel betonte, man sei ein 
"kleiner Verband", dessen Repräsentanten "wenig Zeit" hätten. Mit der
Ein-Mann-Lösung Haseloff habe er jedenfalls "kein Problem". Haseloff 
sagte, Böhmer sei "voll online" und könne auch ohne physische 
Anwesenheit jederzeit in die Gespräche eingreifen. Nach Informationen
der Zeitung stimmen sich die ostdeutschen CDU-Vertreter untereinander
ab.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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