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Mitteldeutsche Zeitung: zu Iran

Halle (ots)

Ganz vorn dabei im Widerstand gegen Staatsdoktrin
und verordnete Weltanschauung ist die Jugend des Iran. Sie begehrt 
auf, stößt sich an politischer Unfreiheit und verkrusteten 
Strukturen. Darin besteht die wohl größte Gefahr für den Machtzirkel 
um Ahmadinedschad. Wenn er die Jugend nicht mit Kopf und Herz auf 
seiner Seite hält, fehlt ihm in der heranwachsenden Generation die 
politische Basis. Denn gerade Irans Studenten mögen durchaus noch mit
religiösen Traditionen verbunden sein, lassen sich aber keine Fesseln
mehr anlegen. Da der Durchschnitt der iranischen Bevölkerung nur 
knapp älter als 27 ist, ist das Potenzial der Unzufriedenen 
entsprechend groß. Und dass sie bereit sind, für den Machtwechsel 
sogar zu sterben, haben sie bewiesen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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