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Mitteldeutsche Zeitung: Bankenabgabe
Sachsen-Anhalts Finanzminister Bullerjahn favorisiert eher eine Spekulationssteuer

Halle (ots)

Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD)
lehnt die von der Bundesregierung beschlossene Bankenabgabe ab. "Das 
ist inkonsequent in Betrag und Wirkung", sagte er der in Halle 
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). Einen 
Sicherungsfonds der Banken in Höhe von nur rund einer Milliarde Euro,
"sollte man sein lassen. Das ist Augenwischerei", sagte er angesichts
staatlicher Kredithilfen von fast 30 Milliarden Euro, die 
Geldinstituten bis heute im Zuge der Finanzkrise erhielten. "Wir 
müssen grundsätzlicher herangehen und das Thema bei der Wurzel 
packen", so der Minister. Es gehe um die Abschöpfung von Gewinnen bei
Spekulationsgeschäften. "Ich habe nichts gegen private Gewinne, wenn 
die Risiken dafür nicht auf alle verteilt werden." Leider würde die 
CDU, mit der sich die SPD noch vor Monaten über die Notwendigkeit 
einer Spekulationssteuer einig war, nun vor der FDP in die Knie 
gehen, die die "großen Strukturen schonen" wolle.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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