Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zum Bundesrechnungshof

Halle (ots)

Seeuntüchtige Schlauchboote für die Marine zu je 750 000 Euro und überdimensionierte Luxus-Wohnungen für Diplomaten in Mauretanien - der Bericht des Bundesrechnungshofes enthält haarsträubende Beispiele der Verschwendung. Es sind plastische Beispiele. Die eigentliche Botschaft der Prüfer ist abstrakter, aber politisch brisanter: Steuersenkungen wird es auf Jahre hinaus nicht geben - wegen der im kommenden Jahr greifenden Schuldenbremse. Es ist gut, dass der Staat zum Sparen gezwungen wird. Die Staatsschulden von mehr als einer Billion Euro sind abstrakter als Verschwendung beim Bootskauf. Aber es sind eher diese Schulden, die die Zukunft unseres Landes bedrohen. Die Zinszahlungen sind dreimal höher als die Ausgaben für Forschung und Bildung: 36,8 Milliarden in diesem Jahr, die einfach weg sind. Eine gigantische Verschwendung: Dafür bekäme man 49 000 seeuntüchtige Schlauchboote.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 15.11.2010 – 20:12

    Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU-Parteitag

    Halle (ots) - Merkel ist seit fünf Jahren Kanzlerin, die CDU die einzig verbliebene Volkspartei in Deutschland. Und während Wulff zum Präsidenten aufgestiegen ist, verlassen Rüttgers und Koch die Politik. Auch mit 90 Prozent Zustimmung kann sich die CDU-Vorsitzende freilich nicht sicher fühlen. Denn längst sitzen ihr die Konkurrenten im Nacken: die neuen stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Ursula von der Leyen und ...

  • 14.11.2010 – 18:55

    Mitteldeutsche Zeitung: zum neuen Formel-1-Weltmeister Vettel

    Halle (ots) - Nun drängt sich der Vergleich mit Michael Schumacher zwangsläufig auf - dem ersten und siebenmaligen Weltmeister aus Deutschland. Beide Männer zeichnet Ehrgeiz aus. Aber Vettel kommt trotzdem als lausbubenhafter, unverklemmter Sympathieträger daher. Schumacher wirkte einst abgeklärter, distanzierter- und wurde trotzdem zum Idol der Massen. Um diesen Status zu erreichen, fehlt Vettel natürlich noch ein ...