Mitteldeutsche Zeitung: zu Steuersenkungen
Halle (ots)
Auf den Bundeshaushalt kommen in nächster Zukunft Belastungen zu, die in der Finanzplanung bisher nicht berücksichtigt wurden. Etwa der Atomausstieg und Beiträge zum Europäischen Stabilitätsmechanismus. Wegen der Schuldenbremse muss die Neuverschuldung des Bundes bis 2016 um weitere acht Milliarden Euro pro Jahr sinken. Der Aufschwung aber, der nun höhere Steuereinnahmen in die öffentlichen Haushalte spült, wird nicht ewig dauern. Angesichts dessen auf acht, zehn oder zwölf Milliarden Euro aus der Einkommensteuer zu verzichten, ist verwegen.
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