Mitteldeutsche Zeitung: zum Familienbericht
Halle (ots)
Dass gemeinsam verbrachte Zeit die Grundlage funktionierenden familiären Zusammenlebens ist, versteht sich von selbst. Dass dem berufliche Anforderungen sowie die Öffnungszeiten von Dienstleistern und Bildungsinstitutionen oftmals entgegenstehen, ist ebenfalls keine überraschende Erkenntnis. Man kann sich des Eindrucks nicht verwehren, Familienministerin Kristina Schröder gehe es vor allem darum, eigenes Profil zu gewinnen. Dabei ist es nicht ehrenrührig, ein wichtiges Thema unter neuer Überschrift weiter nach vorne zu bringen. Der Bericht kommt einer Selbstentpflichtung der Politik nahe, untermalt von folgenlosem Geplauder. Kabinett und schwarz-gelbe Bundestagsmehrheit werden ihn schmerzfrei verabschieden können. Schön, dass wir drüber geredet haben.
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