Mitteldeutsche Zeitung: zu Linke und Klarsfeld
Halle (ots)
Man hat Klarsfeld nicht gefragt, sondern öffentlich über sie geredet, was bei ihr den Eindruck eines Vorschlags erweckte - von dem die Linke dann nicht mehr Abstand nehmen konnte. So etwas ist, auch wenn die Sache gut ausgegangen ist, peinlich. So schusselig geht man nicht mit Menschen um. Es zeigt, wie wenig professionell die Parteiführung der Linken handelt: Man redet so daher und wird dann ein Gefangener der eigenen Worte. Kaum etwas ist durchdacht, Politik findet von der Hand in den Mund statt. Klarsfeld blieb übrig.
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