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Mitteldeutsche Zeitung: Solarindustrie Wirtschaftsforscher Blum plädiert für staatliche Beteiligung an Solarfirmen

Halle (ots)

Zum Schutz der deutschen Solarindustrie vor asiatischer Konkurrenz soll sich nach Ansicht von Wirtschaftsforscher Ulrich Blum der Staat an den Unternehmen beteiligen. "Dies wäre einfach, da der Staat über Fördermittel und Kredite schon heute ein großer Gläubiger der Unternehmen ist", sagte der ehemalige Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung und Volkswirtschaftsprofessor an der Universität Halle der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). Laut Blum beginnt die Insolvenzwelle bei den Solarfirmen erst. Um am Markt zu bestehen, müssten deutsche Unternehmen verstärkt fusionieren, um eine kritische Größe zu erreichen. Die Politik könne die Konsolidierung der Branche im eigenen Land unterstützen.

Zuletzt hatten die großen Solarunternehmen Solon (Berlin) und Q-Cells (Bitterfeld-Wolfen) Insolvenz beantragt. Der US-Hersteller First Solar will seine zwei Produktionswerke in Frankfurt an der Oder schließen. Der Solarmodul-Hersteller Sovello aus Bitterfeld-Wolfen prüft derzeit nach eigenen Angaben wegen Absatzrückgängen die Einführung von Kurzarbeit. Nach MZ-Informationen droht Sovello mit 1200 Mitarbeitern wegen Liquiditätsproblemen möglicherweise die Insolvenz. Die deutsche Solarindustrie leidet unter dem extremen Preisverfall für Solarmodule. Vor allem chinesische Solarzellen-Hersteller gewinnen immer mehr Marktanteile.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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