Mitteldeutsche Zeitung: zu Geringverdienern
Halle (ots)
Wirtschaftsforscher haben uns die Erkenntnis beschert, dass Geringverdiener und Besserverdiener eins gemeinsam haben: Viele von ihnen arbeiten extrem lange, oft mehr als 50 Stunden in der Woche. Die Motive sind freilich höchst unterschiedlich. Niedriglohn-Beschäftigte rackern sich ab, damit sie eigenständig leben können und nicht auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Vielen von ihnen würde ein Mindestlohn helfen. Wer aber eine Familie ernähren muss, wird auch damit kaum über die Runden kommen. Was ihnen helfen würde: Wenn Menschen, die staatliche Hilfe beziehen, nicht stigmatisiert werden.
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