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Mitteldeutsche Zeitung: Altersvorsorge Bergner: Keine Ost-West-Rentenangleichung bis 2013

Halle (ots)

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christoph Bergner (CDU), hat der Rentenangleichung in Ost und West eine Absage erteilt. Der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte er, diese werde trotz einschlägiger Festlegung im Koalitionsvertrag bis zur Bundestagswahl 2013 nicht mehr auf den Weg gebracht. "Ich möchte nicht, dass es bei der Umsetzung dessen, was im Koalitionsvertrag steht, Gewinner und Verlierer gibt", erklärte Bergner dem Blatt. "Und alle Vorschläge, die im Raum stehen und die nicht konsensfähig sind, hätten als Verlierer die ostdeutschen Beitragszahler. Deshalb ist es mir persönlich lieber, dass es bleibt, wie es ist." Diese Position finde sich auch im Bericht zur Deutschen Einheit wieder, der heute von Bergner und Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) vorgestellt wird. Bergner sprach sich stattdessen für eine Renten-Angleichung aus, "die mit der Lohnangleichung parallel geht". Die Löhne in Ostdeutschland hinken den Löhnen in Westdeutschland noch deutlich hinterher. Wann sich das ändert, ist nicht absehbar. Vor allem die Linkspartei dringt seit geraumer Zeit auf eine Rentenangleichung. Sie sei 22 Jahre nach der deutschen Einheit überfällig.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

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