Mitteldeutsche Zeitung: zu Chemieunfall auf der Autobahn 9
Halle (ots)
Der Chemieunfall am Freitagabend auf der Autobahn 9 im Burgenlandkreis war die Folge eines ziemlich normalen Verkehrsunfalls, in den ein Gefahrguttransport jederzeit verwickelt werden kann. Die Auswirkungen waren alles andere als normal. Offenbar gibt es eine Lücke im Gesetz, so dass acht Menschen das giftige Gas einatmeten. Ohne die chemische Reaktion wäre nach dem Unfall lediglich über Sachschaden gesprochen worden. Hier muss sich der Gesetzgeber seine Liste der Zulässigkeiten im Gefahrgutgesetz noch einmal anschauen. Auf der A 9 sind nur zwei Behälter aufgeplatzt. Es hätte auch ein Dutzend sein können.
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