Mitteldeutsche Zeitung: zu Widerstand gegen Sparpläne
Halle (ots)
Es kann schon sein, dass Minister jetzt Morgenluft wittern und nach den erfolgreichen Protesten hoffen, in ihren Ministerien weniger sparen zu müssen, wenn sie nur widerspenstig genug sind. Es kann aber auch sein, dass es ihnen reicht, einer Finanzpolitik zu folgen, die besonders auf Gleichmacherei beruht. Es ist nur schwer zu ertragen, immer wieder zu hören, dass alle im Land ihren Sparbeitrag für einen ausgeglichenen Haushalt leisten müssen. Nein, das müssen sie nicht! Eine weitsichtige Politik zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Potenziale Sachsen-Anhalts und die Anforderungen für die Zukunft erkennt und formuliert. Entsprechend diesen Prioritäten werden dann die Finanzen nachvollziehbar verteilt, harte Einschnitte nicht ausgeschlossen. Es wird Zeit, dass die Finanzpolitik komplett vom Kopf auf die Füße gestellt wird.
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