Mitteldeutsche Zeitung: zu Olympia
Halle (ots)
Seit der Vergabe der Spiele an Sotschi im Jahr 2007 und der heftigen Kritik am Gastgeber Peking 2008, weiß das IOC um die Botschaften, die von seinen Gastgeber-Wahlen ausgehen. Olympia in autokratische Länder zu vergeben, hat dem Komitee zwar die Taschen vollgemacht, doch es hat sein Ansehen zerstört. Das IOC predigt die hehren Werte des Sports und glaubt selbst nur an Kommerz. Ob Präsident Thomas Bach wirklich willens ist, eine neue Denke in seiner Organisation zu verankern? Zweifel begleiten ihn. Und umso wichtiger ist es, dass während der Wettbewerbe selbst eine Botschaft vermittelt wird: Am Ende geht es um den Sport und den Wettkampf, um die Sportler und ihre Emotionen.
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