Mitteldeutsche Zeitung: Beschäftigung Beamte sollen in Sachsen-Anhalt länger arbeiten
Halle (ots)
Magdeburg - Die Beamten in Sachsen-Anhalt sollen künftig regulär erst mit 67 Jahren in Pension gehen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Montagausgabe. Morgen berät die Landesregierung einen entsprechenden Vorschlag von Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD). Bei den Gewerkschaften ruft das heftigen Widerstand hervor. Auf scharfe Kritik stößt vor allem die Tatsache, dass auch das Pensionsalter für Polizisten, Gefängniswärter und Feuerwehrleute steigen soll. "Das geht in die falsche Richtung und ist totaler Schwachsinn", sagte der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Uwe Petermann, der Mitteldeutschen Zeitung. Das Finanzministerium rechtfertigt die geplante Anhebung mit der allgemeinen Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre. Diese Regelung betrifft schon jetzt die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Sachsen-Anhalt, die nicht verbeamtet sind. "Uns geht es um die Gleichbehandlung der verschiedenen Statusgruppe. Beamte und Beschäftigte sollen gleich behandelt werden", sagte Finanz-Staatssekretär Jörg Felgner (SPD) der MZ. Deshalb werde auch das Pensionsalter der Polizisten im Vollzugsdienst und der Feuerwehrleute angehoben werden.
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