Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Deutsche Einheit Unionsfraktionsvize Vaatz: Es ist vorwärts gegangen in Ostdeutschland

Halle (ots)

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, sieht trotz der am Mittwoch veröffentlichten Studie zu 25 Jahren deutscher Einheit keinen Grund zur Miesmacherei. "Das ist eine gemischte Bilanz", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Aber sie ist keineswegs entmutigend. Wir haben einen gewissen Gesundungsprozess und eine Normalisierung." Im Großen und Ganzen sei es vorwärts gegangen in Ostdeutschland, fügte Vaatz hinzu. "Viele junge Ostdeutsche kommen auch wieder zurück." Dass die Ostdeutschen etwa bei den Vermögen schlechter dastünden als die Westdeutschen, habe mit ihrer schlechteren Startposition zu tun. Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, Dietmar Bartsch, erklärte der "Mitteldeutschen Zeitung": "Die Studie bestätigt, dass die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse Aufgabe bleibt. Vielleicht ist es bei der einen oder anderen Frage gut, wenn sich der Westen an den Osten angleicht." Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung kommt in der Studie zu dem Ergebnis, dass auch ein knappes Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung gravierende materielle Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland fortbestehen und diese auf absehbare Zeit nicht verschwinden werden.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 22.07.2015 – 18:35

    Mitteldeutsche Zeitung: zur deutschen Einheit

    Halle (ots) - Es gibt in den neuen Ländern zwar hier und da blühende Landschaften und nicht zuletzt blühende Städte. Für den Westen ist das Thema aber seit langem abgehakt. Dort gilt die Einheit als vollendet - weil man es nicht besser weiß oder wissen will. Die Ostdeutschen indes mögen nicht mehr Bittsteller sein. Ökonomisch jedoch ist die Angleichung schon vor Jahren zum Stillstand gekommen. Die Wirtschaftskraft ...

  • 22.07.2015 – 18:21

    Mitteldeutsche Zeitung: zu EMZ zur CSU

    Halle (ots) - Wenn es nun so ist, dass die CSU zum Regieren verdammt ist, sollte sie daraus Schlüsse ziehen. Sie hat Themen der Opposition übernommen, sie sollte sich auch leisere Töne zutrauen und weniger zum rechten Rand schielen. Die CSU könnte ihre Hypernervosität ablegen und sich ins ernste Fach bewegen. Die Hoffnung ist vermutlich umsonst: Betreuungsgeld und Maut sind gescheitert. Das neue CSU-Projekt heißt: ...