Mitteldeutsche Zeitung: zur Deutschen Bank
Halle (ots)
Unzählige Skandale haben ihren Ruf ramponiert. Am Donnerstag schockte Bankchef John Cryan aber auch damit, dass er ein ziemlich marodes Bild seines Instituts zeichnete: veraltete IT-Systeme, unübersichtliche Strukturen, unzureichende Kontrollmechanismen, zu hohe Risiken und Kosten. Seinen markigen Worten und seinem harten Durchgreifen - immerhin werden 9 000 Mitarbeiter ihre Jobs verlieren - werden mittelfristig sichtbare Erfolge in der Bankbilanz folgen müssen. Cryan selbst sagte, die Bank habe kein Strategieproblem, aber ein Umsetzungsproblem. Stimmt. Von daher ist es aber auch kaum möglich, die jetzigen Pläne seriös zu beurteilen.
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