Mitteldeutsche Zeitung: zum DFB
Halle (ots)
Gemessen am Einfluss, der ihm geblieben ist, ist der deutsche Fußball − was natürlich nicht für den Klubfußball gilt − im internationalen Kontext momentan wichtiger als der Fußball aus dem Inselstaat Vanuatu. Er spielt bis auf weiteres keine Rolle mehr, weil diejenigen, die sich mit einem im Nachhinein als schizophren einzuschätzendem Selbstverständnis im Licht der Erfolge gesonnt haben, im Dunkel der Krise wandeln. Der Nullpunkt sei erreicht und damit auch die große Chance für Veränderungen gegeben, glauben diejenigen, die am Montag, als Niersbach von seinen Nachfolgern in eine etwas weniger stressige Zukunft entlassen wurde, nicht richtig hingeschaut und hingehört haben. Nein, hier haben nicht die Mitglieder aus einer unabhängigen Kommission über die nächsten Schritte aus der Krise entschieden, sondern Fußballkumpel.
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