Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Kujat und die Linke

Halle (ots)

Der wesentliche Kujat ist ein Vertreter der Nato, der mit Militäreinsätzen kein prinzipielles Problem hat. Es gibt da aber noch den anderen Kujat. Er wirbt um Ausgleich mit Russland, findet dessen Eingreifen in Syrien nicht falsch und mahnt, man müsse gegenüber der Türkei klare Kante zeigen. Es ist dieser General a.D., den das Wagenknecht-Lager hören möchte - und der ihr Problem offen legt. Die Linke sagt im Bundestag zu allen deutschen Militäreinsätzen Nein. Sie klagt beim Verfassungsgericht gegen die Anti-IS-Mission. Die USA, Israel und die Türkei stehen ohnehin unter Militarismus-Verdacht. Aber für das kriegerische Vorgehen Russlands in Syrien und der Ukraine hat der linke Flügel durchweg Verständnis, weil er durch Feindseligkeit gegenüber der Nato zusammen gehalten wird. Der Streit um Kujat ist nur ein Symptom dafür. Es wird Zeit, dass die Linke endlich glaubwürdig wird.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 30.08.2016 – 18:50

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Geldpolitik der Sparkassen

    Halle (ots) - Dass die Privatkunden für ihre Guthaben negative Zinsen - sprich eine Art Aufbewahrungsgebühr - zahlen müssen, galt lange als absolutes Tabu in der Branche. Die Banken, die vorpreschen, haben Angst, von den Kunden abgestraft zu werden. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Damm bricht. Vielleicht geschieht das noch 2016. Ost-Sparkassenpräsident Michael Ermrich deutete am Dienstag an, dass ...

  • 29.08.2016 – 19:02

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Personalpolitik im BAMF

    Halle (ots) - Das Amt stellt massenhaft Mitarbeiter ein - vielfach ohne Bewerbungsgespräch und bloß mit einer kurzen Schulung versehen. Wer sich anschließend nicht durchsetzt, muss wieder gehen. Den Personalräten ist das natürlich ein Dorn im Auge, weil es der Sache nicht dient und die eigene Qualifikation entwertet. Sicherlich müssen in außergewöhnlichen Zeiten auch außergewöhnliche Maßnahmen getroffen werden. ...