Mitteldeutsche Zeitung: zu Amalgam-Verbot
Halle (ots)
Die am häufigsten verwendete Zahnfüllung muss, ja sollte man ersetzen. Daran gibt es keine Zweifel. Doch dann muss auch die Frage beantwortet werden, welcher annähernd gleichwertige Stoff künftig von den Krankenkassen als Regelleistung bezahlt wird. Denn genau darum geht es letztlich. Dass höherwertige Alternativen zur Verfügung stehen, gilt als unstrittig. Aber es ist nicht die breite Mehrheit, die sich entsprechende Füllungen leisten kann. Also wird man Geld in die Hand nehmen müssen, nicht nur um anderes Material für Reparaturen allen zugänglich zu machen, sondern eben auch um die Prophylaxe auszuweiten. Der Kampf gegen Quecksilber darf dabei nicht zu kurz kommen. Er ist lebenserhaltend.
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