Mitteldeutsche Zeitung: zur UN-Vollversammlung
Halle (ots)
Trump erschwert selbst bereits das Alltagsgeschäft der Vereinten Nationen. Wie sollen sich die UN auf ein Gesprächsformat zur Nordkorea-Krise verständigen, wenn der US-Präsident darauf keine Lust zu haben scheint? Das wird allenfalls dazu führen, dass sich Staaten jenseits der UN zusammenfinden, um sich der Probleme gemeinsam anzunehmen. Wie das aussehen kann, machen Russland, die Türkei und der Iran gerade in Syrien vor. Sie rufen eine Sicherheitszone nach der anderen aus, die USA können dabei nur zuschauen. Trump interessiert sich nicht für Syrien, wie übrigens sein Vorgänger Obama auch nicht. Inmitten all dieser Krisen und Konflikte bräuchte es einen Weltenerklärer an der Spitze des größten UN-Beitragszahlers. Ohne die USA sind die Vereinten Nationen nicht schlagkräftig.
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