Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Rechter Aufmarsch in Köthen Landesregierung will Eskalation verhindern

Halle (ots)

Halle. Nach dem Tod eines 22-jährigen Kötheners in Folge einer gewalttätigen Auseinandersetzung bemüht sich Sachsen-Anhalts Landesregierung, eine Eskalation wie in Chemnitz zu verhindern. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) lobte die besonnene Reaktion der Köthener. Politik und Bürger hätten rasch reagiert, "von Anfang an klar Kante gezeigt" und sehr verantwortungsbewusst gehandelt. Haseloff betonte zugleich, Rechtsradikalismus sei kein ostdeutsches Problem, sondern fordere die gesamte Nation.

Die Bundesregierung zeigte sich derweil besorgt über die rechtsextremen Proteste am Sonntag in Köthen. Dass es zu "offen nationalsozialistischen Sprechchören gekommen ist", sei empörend, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Oberbürgermeister Bernd Hauschild (SPD) beklagte, dass einige Bürger den Neonazis applaudiert hätten. Wegen des Todes von Markus B. sitzen zwei 18 und 20 Jahre alte Afghanen in Untersuchungshaft. Ermittelt wird wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 09.09.2018 – 17:46

    Mitteldeutsche Zeitung: Todesfall von Köthen - 22-Jähriger starb an Herzinfarkt

    Halle (ots) - Der in Köthen (Anhalt-Bitterfeld) nach einem Streit mit zwei Afghanen verstorbene Markus B. ist nicht durch Gewalt ums Leben gekommen. Nach Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung soll der 22-Jährige an einem Herzinfarkt verstorben sein. Das ist das Ergebnis einer Obduktion am Sonntag. Der junge Mann soll eine kardiologische ...

  • 07.09.2018 – 18:59

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Maaßen

    Halle (ots) - Verfassungsschutzpräsident Maaßen zweifelt den juristisch undefinierten Begriff "Hetzjagd" an und relativiert so die dokumentierten Angriffe, erfindet aber den Versuch, "von dem Mord in Chemnitz abzulenken", obwohl den klar definierten Mord-Begriff nicht einmal der Staatsanwalt vorbringt - und die Medien seit der Tat voll davon sind. Politisch am schädlichsten ist aber, dass die Debatte so auf einen Nebenkriegsschauplatz gerät. Weder die semantische Frage, ...

  • 07.09.2018 – 18:55

    Mitteldeutsche Zeitung: zum Brexit

    Halle (ots) - Wenn am Tag eins nach dem Brexit der Warenverkehr tatsächlich zum Erliegen käme, weil alle bisherigen Lizenzen und Importbestimmungen nicht mehr gelten, lässt sich das nicht allein dem Vereinigten Königreich in die Schuhe schieben. Sollte dieser Fall eintreten, hätte auch die Europäische Kommission als Verhandlungsführer versagt. Wenn Barnier wirklich ein Freihandelsabkommen wie mit Kanada vorschwebt, dann sollte er die Verhandlungen nicht nur offen ...