Mitteldeutsche Zeitung: zum Nitrat-Streit
Halle (ots)
Aber es ist schlichtweg nicht zu akzeptieren, dass die Bekämpfung der Düngemittel-Rückstände über millionenschwere Aufwendungen bei der späteren Aufbereitung am Ende von den Bürgern bezahlt wird. Es bleibt politischer Unsinn, das Nitrat zuerst über die Gülle in die Erde zu bringen, um es anschließend mit hohem Aufwand wieder auszufiltern. Zwar hieß es am Mittwoch, das Gespräch der beiden Ministerinnen mit dem Umweltkommissar sei "konstruktiv" gewesen. Aber das ist nur eine Floskel, die nicht überdecken kann: Deutschland hinkt beim Trinkwasserschutz weiter hinterher.
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