Mitteldeutsche Zeitung: zum Arbeitsmarkt
Halle (ots)
Das deutsche Jobwunder ist zu Ende. Was das bedeuten kann, ist in einigen Branchen zu erleben: Bereits seit längerem wird Leiharbeit abgebaut, in zunehmendem Maße geht es nun darum, Urlaub schneller abzubauen, Arbeitszeitkonten auszugleichen und an Brückentagen die Produktion herunterzufahren. Zurückhaltung, was Neueinstellungen angeht, macht sich breit, Investitionen werden auf die lange Bank geschoben. Bisher betrifft der Abschwung vor allem die exportabhängige Industrie. Aber was, wenn er auch den Dienstleistungssektor erfasst? Es gilt, die Sozialversicherungen auf Zeiten vorzubereiten, in denen die Beiträge nicht mehr so kräftig sprudeln. Darüber hinaus wäre es nötig, Unternehmen durch Abbau von Bürokratiepflichten zu entlasten und gezielte steuerliche Anreize für Investitionen zu setzen.
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