Mitteldeutsche Zeitung: zu 5G und Huawei
Halle (ots)
Auf den ersten Blick wirkt es wie ein Mittelweg, den die Bundesregierung beschreiten möchte. Falls Probleme auftauchen, könnte es die verantwortlichen Hersteller dank einer zuvor unterschriebenen Vertrauenswürdigkeitserklärung teuer zu stehen kommen. Soweit, so marktwirtschaftlich - kein vernünftiges Unternehmen würde sich angesichts möglicher gewaltiger Schadenersatzforderungen trauen, seine Technik für Spionage herzugeben. Doch wie marktwirtschaftlich ist das Kalkül eines Unternehmens, dessen Führung mit der eines sozialistischen Staats verbandelt ist? Und was passiert, wenn Huawei-Technik wirklich für Spionage genutzt würde - und Telekom und Co. Sendemasten abschalten müssten?
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