Mitteldeutsche Zeitung zu Impfen und Corona
Halle/MZ (ots)
Wenn das Schlimmste in der Pandemie überstanden ist, wird man die Fehler dieser Wochen aufarbeiten müssen. Und man wird viele Versäumnisse finden. Eine ehrliche Bilanz ist notwendig, um politische Verantwortung zu verdeutlichen und um für die Zukunft zu lernen. Wahlloses verbales aufeinander Einschlagen hilft in der aktuellen Lage allerdings nicht weiter.
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger sind angesichts des vielen Lärms um wenig Impfstoff zutiefst verunsichert. Wenn bei den Menschen die Botschaft hängen bleibt, sie bekämen möglicherweise keine Impfung mehr und dass gar nichts funktioniere, dann läuft in der Kommunikation mehr schief als in der Realität. Daran kann keine Landesregierung Interesse haben - auch nicht in einem Superwahljahr.
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