Mitteldeutsche Zeitung zu VW
Halle/MZ (ots)
Vor allem wegen der starken Präsenz in China stehen die Wolfsburger erheblich besser da als viele Konkurrenten. Doch dieser Erfolg hat eine Schattenseite. Der dortige Marktanteil von fast 20 Prozent bedeutet auch eine große Abhängigkeit mit entsprechenden Risiken. Staatspräsident Xi Jinping will sein Land in eine größere Unabhängigkeit von ausländischen Unternehmen steuern. Das sollte auch VW ernst nehmen. Der Konzern kommt aber aus dieser Abhängigkeit so schnell nicht raus. Umso wichtiger ist es, die internationalen Aktivitäten zu streuen. Die USA müssen eine zentrale Rolle spielen. Denn es handelt sich um den zweitgrößten Automarkt der Welt, und es gibt dort einen riesigen Nachholbedarf bei umweltfreundlichen Autos.
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