Mitteldeutsche Zeitung zu Merkel/Biden
Halle/MZ (ots)
Und es liegt im ureigensten deutschen Interesse, wo immer möglich mit dem Präsidenten zusammenzuarbeiten. Weder der globale Klimawandel noch die weltweite Pandemie, die Bedrohung der Demokratie durch national-populistische und autoritäre Bewegungen oder die wachsenden Gefahren durch unkontrollierbare Cyberattacken lassen sich im regionalen Alleingang bekämpfen. Sämtliche dieser Entwicklungen erfordern rasches Handeln. Der Merkel-Besuch war vor diesem Hintergrund ein wichtiges Zeichen. Doch er wird nicht reichen. Die Bundesregierung muss in ihren letzten Amtswochen die Weichen für gemeinsame transatlantische Initiativen stellen. Und Merkels Nachfolger muss das Projekt vom ersten Tag an vorantreiben.
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