Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung zu Grüne/Hochwasser

Halle (ots)

In der Geschichte der Grünen hat es noch keine Hochwasserkatastrophe wie diese in Deutschland gegeben. Jahrzehnte kämpften sie alleine für Umwelt- und Klimaschutz, waren ihrer Zeit weit voraus, prognostizierten Brände und Fluten durch den vom Menschen verursachten Klimawandel. Nun geben die Dramen im Westen des Landes, wo Hochwasser Menschen tötete, Häuser vernichtete und Straßen zerstörte, den Grünen auf bitterste Weise Recht. Aber es nützt ihnen wenig. Selbstverständlich hat die Ökopartei nie öffentlich Vermutungen geäußert, dass ihr ein solch makaberer Beweis wie tödliche Sturzfluten im Wahlkampf helfen könnte. Aber gedacht haben es viele. Nur: Sie sind in den Umfragen zurückgefallen, und auch der Rückhalt in der Bevölkerung für Baerbock ist gesunken, während er für die Kanzlerkandidaten von Union und SPD - Armin Laschet und Olaf Scholz - gestiegen ist. Dass die Grünen ihr eigenes Erbe so schlecht verwalten können, dürfte maßgeblich an dem verlorenen Zutrauen in die Professionalität ausgerechnet von Baerbock liegen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 18.07.2021 – 19:00

    Mitteldeutsche Zeitung zu Laschet/Hochwasser

    Halle (ots) - Der immer etwas großväterlich wirkende Armin Laschet lacht keck hinterm Rücken des Bundespräsidenten, während der sagt: "Es zerreißt uns das Herz." Beide hatten zuvor gemeinsam das Katastrophengebiet in Nordrhein-Westfalen besucht und viel Leid gesehen. Die Erregung, vor allem in sozialen Netzwerken, war groß. Dann zeigte ein weiterer Mitschnitt einen witzelnden Bundespräsidenten - in Laschets ...

  • 16.07.2021 – 18:16

    Mitteldeutsche Zeitung zum EU-Klimaplan

    Halle/MZ (ots) - Wenn nach einer Gesetzesvorlage die Kritik von beiden Seiten, also von Befürwortern und Kritikern, gleich laut erschallt, ist das üblicherweise ein gutes Zeichen. Weil man dann einen Mittelweg gefunden hat. Das ist zwar auch beim Klimapaket der Europäischen Kommission so, aber die Defizite sind eklatant. Natürlich musste die EU-Behörde übertreiben, um am Ende der Verhandlungen mit den ...

  • 16.07.2021 – 18:14

    Mitteldeutsche Zeitung zu Merkel/Biden

    Halle/MZ (ots) - Und es liegt im ureigensten deutschen Interesse, wo immer möglich mit dem Präsidenten zusammenzuarbeiten. Weder der globale Klimawandel noch die weltweite Pandemie, die Bedrohung der Demokratie durch national-populistische und autoritäre Bewegungen oder die wachsenden Gefahren durch unkontrollierbare Cyberattacken lassen sich im regionalen Alleingang bekämpfen. Sämtliche dieser Entwicklungen ...