Mitteldeutsche Zeitung zu SPD und Scholz
Halle/MZ (ots)
Scholz sieht sich als Wirtschaftspolitiker, der den Wandel zur Klimaneutralität so gestalten will, dass Deutschland ein starkes Industrieland bleibt. Doch ist er womöglich nur die Schaufenster-Puppe der SPD, während die Parteilinken Saskia Esken und Kevin Kühnert die Strippen ziehen? Die SPD lechzt nach den Merkel-Jahren nach der Kanzlerschaft. Das würde Scholz im Fall seines Sieges großen Spielraum verschaffen. Spätere Konflikte innerhalb der SPD sind aber wahrscheinlich.
Klar ist: Rot-Rot-Grün wird es nicht geben. Scholz und große Teile der SPD wissen genau, dass die Linke außen- und finanzpolitisch nicht regierungsfähig ist. Ausschließen wird er ein solches Bündnis vor der Wahl aber nicht.
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