Mitteldeutsche Zeitung zu Russland und Gas
Halle/MZ (ots)
Für die Deutschland ist die Erkenntnis zwar nicht neu, aber dennoch bitter, dass seine Bürger und Firmen trotz aller Anstrengungen beim Bau von Flüssiggasterminals und der Suche nach anderen Lieferanten im kommenden Winter auch vom Wohlwollen des Despoten abhängig sind. Das ist keine gute Aussicht, denn auch Putin weiß ja, dass der Ausstieg aus russischem Öl und Gas in Berlin beschlossene Sache ist.
Noch mag das Interesse der Kreml-Clique überwiegen, möglichst viele Milliarden einzusacken, so lange es noch geht. Aber der zu verteilende Kuchen wird mit jedem Monat ein Stück kleiner. Deutschland sollte auf das Schlimmste vorbereitet sein. Der Überfall auf Ukraine hat gezeigt, dass man bei Putin mit allem rechnen muss.
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