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Mitteldeutsche Zeitung zur Steuerschätzung

Halle/MZ (ots)

Die aktuelle Steuerschätzung ist kein Grund zur Beruhigung. Sicher, der Staat profitiert von der Inflation durch höhere Einnahmen. Allerdings leiden Bund, Länder und Gemeinden als Nachfrager und Auftraggeber auch unter den gestiegenen Preisen. Richtigerweise versucht die regierende Ampelkoalition zudem, die Belastungen für Bürger und Unternehmen mit Milliardenpaketen abzufedern. Und insbesondere der Bund wird wiederum Leidtragender der Zinspolitik der EZB sein.

Denn zwischen 2020 und 2022 steigt der Schuldenberg des Bundes um 485 Milliarden Euro, dazu kommen 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr und 200 Milliarden Euro für die Gaspreisbremse. Allein in die bisherige Amtszeit von Finanzminister Christian Linder (FDP), der stets das hohe Lied der Haushaltsdisziplin singt, fallen Schulden von rund 500 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Das entspricht der Kreditsumme, die die alte Bundesrepublik von 1949 bis zur Wiedervereinigung 1990 angehäuft hatte.

Pressekontakt:

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Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

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