Mitteldeutsche Zeitung zum EU-Gipfel
Halle/MZ (ots)
In der EU gibt es nicht wirklich einen gemeinschaftlichen Plan, wie die dramatischen Auswirkungen für die Volkswirtschaften abgefedert werden sollen. Dass Deutschland mit dem "Doppelwumms" einen eigenen nationalen Weg geht, löst in der EU nachvollziehbaren Unmut aus. Kein anderes Land in der EU hat die Kraft, seine Wirtschaft und Privathaushalte mit 200 Milliarden Euro in der Krise zu stützen - auch nicht mit einer annähernden Summe. Die Härte der Deutschen bei den Verhandlungen um die Gaspreisbremse verstärkt den Ärger über Deutschland.
Bislang geht auch die Strategie der EU nicht auf, sich zwischen den Supermächten China und USA breitschultriger größer und multipolar aufzustellen.
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