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MZ zur Bundestagswahl

Halle (ots)

Die Ex-Ampel-Parteien haben mit teils dramatischen Verlusten vom Wähler die Quittung dafür bekommen, dass sie sich über Monate gestritten haben und unfähig waren, die Probleme des Landes zu lösen. Schräg, dass SPD, Grüne und FDP bei diesem Urnengang auf jene Männer setzten, die den Karren in den Dreck gefahren haben. Das muss sich insbesondere die SPD-Spitze vorwerfen lassen, die mit Boris Pistorius eine weitaus beliebtere Alternative zum gescheiterten Kanzler hatte. Olaf Scholz beendet seine Karriere nun mit einer historischen Niederlage.

Merz hat viel eingesteckt für seinen Asylkurs. Er dürfte aber genau damit die AfD noch auf Abstand gehalten haben. Dass er gleichzeitig die Linken mobilisiert und der totgesagten Partei so vermutlich maßgeblich zu ihrem Last-Minute-Comeback verholfen hat, ist die Ironie dieser Wahl-Geschichte.

In Sachsen-Anhalt hat das Merz-Manöver aber nicht gezogen. 2021 hatte die CDU noch das Nachsehen gegenüber der SPD, jetzt hat hier die AfD die Nase vorn.

Pressekontakt:

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Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

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