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Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu KMK

Halle (ots)

Ihr Name klingt nach gelegentlichen und effektiven
Arbeitstreffen, tatsächlich aber verbirgt sich hinter der
Kultusministerkonferenz ein gewaltiger Apparat. Da muss die Frage des
niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff gestattet sein,
ob man für dieses Gremium nicht ein schlankeres Arbeits-Prinzip
finden könnte. Wenn es der Kultusministerkonferenz gelungen wäre, den
Nutzen der von ihr verantworteten Rechtschreibreform allgemein
verständlich zu erklären, hätte Wulff die Debatte über eben jenes
Thema im Sommer nicht erneut anheizen können. Und zugleich hätte sie
damit den Beweis ihrer Notwendigkeit angetreten, den ihre Kritiker
nun verschärft fordern. Es liegt eine Chance in der Krise, auch des
eigenen Handelns nachzudenken.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Rainer Wozny
Telefon: 0345/565-4016

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