Mitteldeutsche Zeitung: Evangelische Synode
Kirche will in Politik aktiv werden
Halle (ots)
Die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) will sich in den aktuellen gesellschaftlichen Debatten nicht auf die Position von wohlfeiler Kritik oder Besitzstandswahrung zurückziehen. Dies sagte Barbara Rinke, Präses der EKD-Synode, in einem Gespräch mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montag-Ausgabe). Schon die Wahl des Mottos für die diesjährige Synode, die bis zum Freitag in Magdeburg über das Thema "Keiner lebt für sich allein - Vom Miteinander der Generationen" debattiert, zeige die Anteilnahme der Kirche an den sozialen Problemen. Seit der Entscheidung für dieses Thema sei - beispielsweise durch Frank Schirrmachers "anstößiges" Buch "Das Methusalem-Komplott" - die Relevanz des Dialogs zwischen den Generationen noch deutlicher geworden. Rinke begrüßte es, dass die EKD-Synode das Konflikt-Potenzial zwischen Alt und Jung gerade in Ostdeutschland behandelt, wo "die allgemeine demografische Entwicklung derzeit besonders schnell und schmerzlich" zu spüren sei.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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