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Mitteldeutsche Zeitung: Unionspolitiker Schmidt: Eigene Erfahrung lässt Seehofer zögern

Halle (ots)

Der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Schmidt, sieht einen
wesentlichen Grund für die Weigerung seines CSU-Parteifreundes Horst
Seehofer, den Gesundheitsreform- Kompromiss der Union mitzutragen, in
Seehofers lebensgefährlicher Herzerkrankung vor zwei Jahren. Dies
erklärte Schmidt der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“
(Donnerstag-Ausgabe). Schmidt, der nach einem Verkehrsunfall im
Frühjahr 2003 ebenfalls in Lebensgefahr schwebte, sagte wörtlich:
„Seehofer und ich teilen eine Grenzerfahrung – nämlich dem Tod von
der Schippe zu springen.
Da verschieben sich die Wertigkeiten und man fragt sich: Muss ich
nicht viel konsequenter für meine Überzeugungen eintreten? Ich
glaube, dass das bei ihm eine Rolle spielt. Dennoch würde ich es
zutiefst bedauern, wenn er sich verabsolutiert.“ Auf die Frage, ob
Seehofer stellvertretender Fraktionsvorsitzender bleiben kann, wenn
er den Kompromiss nicht vertreten will, entgegnete Schmidt:
„Spätestens, wenn es an die Umsetzung geht, ist die Fraktion gefragt.
Wenn der Kompromiss in ein Gesetz gegossen werden soll, muss klar
sein, ob er den Kompromiss mitträgt oder nicht.“
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

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Mitteldeutsche Zeitung
Markus Decker
Telefon: 030/28 88 14 15

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