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Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsextremismus
Politik gegen Gesetzesverschärfung beim Kampf gegen rechte Gewalt

Halle (ots)

Halle. Sowohl Regierung als auch Opposition
schließen weitere Gesetzesverschärfungen zur Bekämpfung des
Rechtsextremismus trotz des starken Anstiegs rechtsextremer Delikte
derzeit aus. Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, sagte der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe): „Ich
sehe keine offenkundige Gesetzeslücke mehr. Wir müssen auch
aufpassen, dass wir nicht mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung
kollidieren.“ Ein NPD- Verbotsverfahren sei so lange schwierig, wie
dem Bundesverfassungsgericht V-Leute ein Dorn im Auge seien. „Wir
sind auf Informationen von V-Leuten angewiesen.“ Bosbach erklärte
weiter: „Wir müssen der Bekämpfung des Rechtsextremismus im Internet
viel größere Aufmerksamkeit schenken. Was sich da abspielt, ist
haarsträubend. Wir brauchen regelmäßige Internet-Patrouillen. Die
einschlägigen Provider müssen schneller vom Netz genommen werden.“
SPD-Fraktionsvize Hans-Joachim Hacker sagte dem Blatt: „Wir haben die
Gesetze gerade erst verändert. Was wir jetzt brauchen, ist der Kampf
um die Köpfe. Das müssen die Demokraten zu ihrer gemeinsamen Aufgabe
machen.“
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Markus Decker
Parlamentsredaktion
Tel.: 030/2888 1415

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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