Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung zu Wahl und Sachsen
Halle (ots)
Nun kommt auch in der Politik die sportliche Regel von der Nachspielzeit zur Geltung: Der Tod einer Wahlkreisbewerberin in Dresden gibt allen beteiligten Parteien die Chance, nach dem eigentlichen Urnengang vom 18. September zeitversetzt noch um gut 200.000 Stimmen werben zu können. Begünstigt wird dadurch keine Seite. So schwierig dennoch eine Nachwahl ist: Eine Verschiebung der Bundestagswahl oder die Geheimhaltung des Ergebnisses sind unmöglich und hätten gravierende Folgen für den Politikbetrieb und damit auch den Zustand des Landes. Auf jeden Fall: Das "Nachspiel" in Dresden bringt ein Element zusätzlicher Spannung in den Wahlkampf-Endspurt. Und auch viele im Westen werden sich brennend dafür interessieren, was da am Ende im Osten rauskommt.
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