Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Wahl zum Bundestagspräsidenten
Scheitern Biskys
Vaatz: Abgeordnete wollen Bisky als Person nicht

Halle (ots)

Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz, hat das Scheitern des 
Linkspartei-Politikers Lothar Bisky bei der Wahl zum 
Bundestagspräsidenten gerechtfertigt und mit dessen Person erklärt. 
"Viele Abgeordnete wollten Bisky als Person nicht", sagte Vaatz der 
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" 
(Donnerstag-Ausgabe). "Die Partei, die Wahlen bei uns prinzipiell 
verboten hat, ist nun bei einer geheimen Wahl nicht zum Zuge gekommen
- das ist der ganze Skandal. Ich weiß nicht, ob man dem Bundestag 
jeden Kandidaten anbieten kann. Wenn dem so wäre, könnten sie ja 
gleich vom Verfassungsgerichtshof eingesetzt werden." Zu der Frage, 
wie sich die Linkspartei jetzt verhalten sollte, wollte sich Vaatz 
nicht äußern. "Ich gebe dieser Partei keine Ratschläge, und ich 
möchte von ihr keine Ratschläge", sagte er.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Markus Decker
Parlamentsredaktion
Tel.: 030/2888 1415

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 18.10.2005 – 19:16

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundestag

    Halle (ots) - Eine Große Koalition macht es den 614 Parlamentariern in den kommenden vier Jahren in mehrfacher Hinsicht nicht leicht. Zuerst hat Lothar Bisky zu spüren bekommen, mit welcher Wucht eine Mehrheit von 448 schwarz-roten Abgeordneten dominieren kann. Dass der Linksparteichef in drei Wahlgängen die notwendige Mehrheit für die Bundestags-Vizepräsidentschaft verfehlte, entspricht nicht dem von ...

  • 17.10.2005 – 20:00

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkels Kabinett

    Halle (ots) - Zusammen mit der SPD-Hälfte geht eher ein Kabinett gewichtiger Pragmatiker denn visionärer Luftikusse an den Start. Dieser Befund relativiert die pessimistische Sicht einer "eingemauerten Merkel". Den Schwarzsehern sei überdies ein Blick auf das Kabinett 1998 empfohlen. Als Verteidigungsminister firmierte Rudolf Scharping. Der war weder Militär-Fachmann noch Schröder-Intimus, sollte aber einen ...