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Mitteldeutsche Zeitung: zu NPD

Halle (ots)

Binnen weniger Tage hat der dritte Abgeordnete die
NPD-Fraktion im sächsischen Landtag verlassen. Damit ist eine 
Entwicklung eingetreten, die viele nach dem ^NPD-Wahlerfolg so rasch 
nicht erwartet hatten. Die Rechten entlarven sich jetzt als das, was 
sie sind: Extremisten, die mit üblen Parolen um Stimmen werben und 
sich später selbst demontieren. Auch wenn die  parlamentarische Kraft
schwindet, bleibt der Rechtsextremismus eine große Gefahr. Es ist 
noch nicht ausgemacht, dass die Rechten bei der Landtagswahl in 
Sachsen-Anhalt im März 2006 scheitern. Die demokratischen Parteien 
bleiben in der Pflicht: Sie müssen die Bürger überzeugen, dass, wer 
Rechtsextreme wählt, sich und dem Land schadet.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

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