Mitteldeutsche Zeitung: Sender fordern Gebührenausgleich Ostdeutsche Rundfunkanstalten beklagen Finanzierungslücke
Halle (ots)
Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) hat im vergangenen Jahr rund zwölf Millionen Euro durch die Abwanderung der Bevölkerung und durch die Gebührenbefreiung für Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger und Auszubildende im Sendegebiet verloren. Das meldet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Dienstag-Ausgabe unter Berufung auf Udo Reiter, den Intendanten der Dreiländeranstalt. Reiter unterstützt eine Initiative seiner Kollegin vom Rundfunk Berlin-Brandenburg, Dagmar Reim, die gestern einen Gebührenausgleich innerhalb des ARD-Verbunds gefordert hat. Obwohl der MDR bis zum Ende der laufenden Gebühren-Periode am 31. Dezember 2009 mehr als 100 Millionen Euro einsparen will, würde der öffentlich-rechtliche Rundfunk laut Reiter ohne einen solchen Ausgleich "aus den Fugen geraten".
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