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Mitteldeutsche Zeitung: Sozialdebatte
CDU-Abgeordneter Wanderwitz will Arbeitslosigkeit privat versichern

Halle (ots)

Der Vorsitzende der Jungen Gruppe in der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete 
Marco Wanderwitz, hat vorgeschlagen, die herkömmliche 
Arbeitslosenversicherung abzuschaffen und durch ein privates Modell 
zu ersetzen. "Man könnte die Arbeitslosenversicherung gleich ganz 
privatisieren", sagte er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen 
Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe) mit Blick auf den Vorstoß des 
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU), 
die Dauer der Auszahlung von Arbeitslosengeld I von der Dauer der 
Einzahlungen abhängig zu machen. "Wer lange Jahre einzahlt, der würde
dann nicht nur mehr herausbekommen als heute; er könnte auch mit 
Überschüssen rechnen", so Wanderwitz. Zwar stelle sich die Frage, ob 
es für Versicherungs-Konzerne wegen des hohen Risikos lukrativ sei, 
in dieses Geschäft einzusteigen. Gleichwohl müssten auch solche 
Vorschläge diskutiert werden. Die Junge Gruppe stellt mit 22 
Parlamentariern unter 35 Jahren etwa zehn Prozent der 
Bundestagsabgeordneten von CDU und CSU.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4025

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