Mitteldeutsche Zeitung: zu USA-Irak
Halle (ots)
Ein letzter Kraftakt, ein Befreiungsschlag - die Geschichte ist voll von Beispielen, wie auf diese Weise Niederlagen hinausgezögert und Kriege verlängert wurden. Der Vietnamkrieg endete so. Vieles spricht dafür, dass auch "der neue Weg vorwärts", wie Bush seine Strategie nennt, nur ein Umweg ins Unvermeidliche ist: Der amerikanische Rückzug ist noch einmal aufgeschoben. Doch die Zeitspanne, die bleibt, um die Dinge im Irak zu wenden, ist kurz. Wenn Bush nicht innerhalb weniger Monate Teilerfolge und spätestens bis Ende des Jahres eine strategische Wende vorweisen kann, wird der innenpolitische Druck für einen Rückzug so groß, dass sich selbst der Präsident wird beugen müssen.
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