Mitteldeutsche Zeitung: zum Oscar
Halle (ots)
Die Geschichte klingt, als sei sie selber Stoff für einen Film: Florian Henckel von Donnersmarck hat mit seinem Debüt "Das Leben der Anderen" in Deutschland und Europa gewonnen, was zu gewinnen war und den weltmeisterlichen Oscar dabei fest im Blick gehabt. Den hat er nun auch, und es überrascht eigentlich nicht. Selbst der Regisseur ließ vorab erkennen, dass er, in aller Bescheidenheit, enttäuscht sein würde, trüge ein anderer Kandidat die Ehre davon, den besten nicht-englischsprachigen Film abgeliefert zu haben. Tatsächlich hat das Stasi-Drama alles, was großes Kino braucht, zumal in Übersee: Liebe, Freundschaft, Treue und Verrat_- das ganze Gefühlspaket, das seit "Vom Winde verweht" die Lichtspielhäuser füllt und dem herrlich altmodischen Kino das Leben erhält.
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